Videoanleitung E-Auto laden – so einfach geht‘s!

An Tankstellen sind wir das gewohnt: Sie müssen sich nur zwischen Benzin oder Diesel entscheiden und können sich sicher sein, dass der Tankstutzen immer und überall passt. Tanken ist einfach, aber das E-Auto laden ist keineswegs komplizierter!

Hier erfahren Sie, wie einfach das Aufladen eines E-Autos ist und was es mit den unterschiedlichen Ladesäulen und Anschlüssen auf sich hat. 


Das erwartet Sie hier


Wie bei so vielen Dingen im Leben gilt auch beim Laden von E-Autos: Wenn man einmal weiß, wie es geht, ist es gar nicht mehr schwer und die Handgriffe werden schnell zur Routine. Mit zwei Videos zeigen wir Ihnen, wie einfach E-Auto laden ist und klären die wichtigsten Begriffe rund ums Laden. 

Wo finde ich die nächste Ladestation?

Aktuell (Stand: März 2024) gibt es in Deutschland insgesamt 103.226 Ladestationen mit Wechselspannung (AC) und 25.291 Schnellladestationen mit Gleichspannung (DC). Je nachdem, an welcher Art Station Sie Ihr Auto laden, sollten Sie unterschiedliche Aspekte beachten. So sollten Sie zum Beispiel die Ladegeschwindigkeit, den passenden Steckertyp sowie die Kosten beachten. Zudem kann die Verfügbarkeit der Station und die Zugangszeiten variieren, weshalb eine vorherige Überprüfung sinnvoll ist. 

Mit EnBW haben Sie nicht nur Zugang zum größten Schnellladenetz in Deutschland, sondern zum gesamten EnBW HyperNetz, das immer weiter wächst. Es umfasst mittlerweile mehr als 700.000 Ladepunkte in 17 Ländern. Wenn Sie unterwegs sind und Ihr Elektroauto laden möchten, verrät Ihnen die EnBW wo die nächste freie Lademöglichkeit ist. 

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Wie lädt man an einer AC-Ladestation?

AC-Ladestationen findet man dort, wo Elektroautos ohnehin etwas länger stehen, z. B. in Wohngebieten oder in der Stadt. Für das Laden an solchen öffentlichen AC-Ladestationen müssen Sie Ihr eigenes Ladekabel dabeihaben. So läuft der Ladevorgang ab: 

  1. Parken: Finden Sie einen freien Parkplatz an einer AC-Ladestation. 
  2. Ladekabel anschließen: Für das Laden an öffentlichen AC-Stationen brauchen Sie ein eigenes Ladekabel. Verbinden Sie dieses zuerst mit der Ladestation, dann mit dem Auto. 
  3. Authentifizierung: Nutzen Sie eine Ladekarte, App oder einen QR-Code, um den Ladevorgang zu starten. Die Möglichkeiten hängen auch von der Ladesäule bzw. dem Anbieter ab. 
  4. Ladevorgang starten: Nachdem Sie sich authentifiziert haben, beginnt der Ladevorgang automatisch. 
  5. Beenden des Ladevorgangs: Nach dem Laden beenden Sie den Vorgang in der App oder mit der Ladekarte und trennen Sie das Kabel vom Auto und der Station. Beachten Sie dabei auch immer die Hinweise am Display der Ladestation. 

 

Für eine noch genauere Anleitung sehen Sie sich das folgende Video an, das den gesamten Prozess Schritt für Schritt zeigt:

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Was sind AC-Ladesäulen?

AC-Ladesäulen sind kompakte Ladestationen, die den Großteil der Ladepunkte in Deutschland ausmachen. Sie funktionieren über Wechselstrom und haben im Vergleich zu Schnellladestationen eine geringere Leistung. 

Sie laden die Batterie Ihres E-Autos mit einer Ladeleistung von bis zu 22 Kilowatt auf. Solche Ladestationen machen dort Sinn, wo das E-Auto für längere Zeit abgestellt wird bzw. parkt. Beispielsweise beim Einkaufen, während der Arbeitszeit oder in der Innenstadt. Wer schneller laden möchte, für den sind DC-Ladesäulen die bessere Wahl. Erfahren Sie hier, was der Unterschied zwischen AC- und DC-Laden ist. 

Wie funktioniert der Ladevorgang an einer HPC-Ladestation?

HPC-Ladestationen sind eine fortgeschrittene Version von DC-Ladestationen. Sie bieten deutlich mehr Leistung, dementsprechend kürzer ist auch der Ladevorgang im Vergleich zu einer gewöhnlichen Schnellladestation. 
Von  High Power Charger (HPC) Ladestationen spricht man ab einer Ladeleistung von mindestens 150 kW, auch wenn diese sogar noch höhere Werte bis hin zu 400 kW erreichen können. 

Der Ladevorgang an einer HPC-Ladestation funktioniert ähnlich wie an einer AC-Ladestation, mit einigen Unterschieden, die das Schnellladen betreffen: 

  • HPC-Ladestationen haben fest installierte Ladekabel. Sie müssen also kein eigenes Kabel mitbringen. 
  • HPC-Ladestationen laden mit Gleichstrom (DC) und bieten somit eine deutlich höhere Ladeleistung (bis zu 400 kW).  In nur fünf Minuten hat das entsprechende E-Auto schon Strom für die nächsten 100 km im Akku. 
  • Nicht jedes E-Auto kann die hohe Ladeleistung einer HPC-Station voll ausnutzen. Einige Fahrzeuge sind auf eine geringere Ladeleistung begrenzt, auch wenn die Station mehr anbieten könnte. 

Welche Stecker brauche ich, um mein Elektroauto zu laden?

Wer ein Elektroauto laden möchte, braucht eine Ladestation oder eine Wallbox und den passenden Stecker. Die Anschlüsse unterscheiden sich, je nachdem ob Sie mit Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) laden möchten. 

Bei den Steckern gibt es außerdem Unterschiede je nach Herkunft des Fahrzeugs, so verbauen asiatische und amerikanische Hersteller mitunter andere Steckertypen als europäische. In Europa hat man sich bei der AC-Ladung auf den sogenannten „Typ 2-Stecker“ geeinigt und die CCS-Erweiterung für die Gleichstrom-Schnellladung. In Asien ist dagegen der CHAdeMO-Stecker Standard. Um Schwierigkeiten beim Laden zu verhindern, sind die Ladestationen in der Regel aber mit mehreren Anschlüssen ausgestattet. Das sind die wichtigsten Steckertypen: 

Die Steckertypen:

  • Typ 2: Der Standard in Europa erlaubt eine Ladeleistung von bis zu 43 kW. 
  • CCS: Der um einige Kontakte erweiterte Typ-2-Stecker eignet sich für AC- und DC-Laden mit bis 400 kW Leistung. 
  • CHAdeMO: Ist eher an asiatischen Fahrzeugen zu finden und für eine Ladeleistung von bis zu 150 kW geeignet. 

Die verschiedenen Steckertypen, ihr Ladegeschwindigkeit und ihre Ladeleistung.

Welchen Steckertyp Sie brauchen, hängt in erster Linie von Ihrem Fahrzeug ab.

Wie lange dauert das Laden eines Elektroautos?

Wie die Infografik zeigt, sind Ladeleistung und Ladegeschwindigkeit vom Typ der Ladesäule abhängig, das Laden eines Fahrzeugs kann unterschiedlich lange dauern – von wenigen Minuten bei CCS und CHAdeMO bis zu 10 Stunden beim SchuKo-Stecker. Das Laden an der Haushaltssteckdose ist für E-Autos allerdings nicht optimal. Die Zeiten errechnen sich nach der maximal verfügbaren Leistung der Ladestation. Ein Elektroauto wird mit Wechselstrom grundsätzlich langsamer geladen als mit Gleichstrom. Woran das liegt? An der Anzahl der Gleichrichter, die beim Ladevorgang zur Verfügung stehen. Denn je mehr Gleichrichter zusammengeschaltet werden können, desto höher ist die Ladeleistung. Die Gleichrichter sind notwendig, um den Wechselstrom für die Batterie in Gleichstrom umzuwandeln, und Teil des Ladegeräts. Beim Laden an einer AC-Ladestation wird der Strom im Fahrzeug umgewandelt, bei der DC-Schnellladung ist es dagegen in die Ladestation ausgelagert. Dort ist mehr Platz für mehr Gleichrichter und eine höhere Ladeleistung wird möglich. 

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Wie weit komme ich mit einer Akkuladung?

Schon bei der Entscheidung für ein Elektrofahrzeug spielt die Reichweite eine zentrale Rolle, denn davon hängt natürlich ab, wie oft geladen werden muss. Reicht es für den täglichen Arbeitsweg oder einen Wochenendausflug? Dabei hat sich in Sachen Reichweite in den letzten Jahren einiges getan.  Spitzenreiter in Sachen Reichweite sind aktuell der Mercedes EQS (821 Kilometer), Mercedes EQS SUV (719 Kilometer) und VW ID.7 (709 Kilometer). Und auch alltagstaugliche E-Autos wie der VW ID.3 schaffen eine Reichweite von über 500 Kilometern. 

E-Auto wird auf Urlaubsfahrt an Ladepark geladen

An Schnell- bzw. Ultraschnellladesäulen kann man innerhalb weniger Minuten genügend Reichweite „nachtanken“.

Was kostet mich das Laden und wie kann ich bezahlen?

Die Frage, was es kostet ein E-Auto zu laden, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt große Unterschied an öffentlichen Ladestationen, was Bedienung, Bezahlmethoden und Preise angeht. So kann die Abrechnung pro Ladevorgang, nach geladener Zeit oder dem tatsächlichen Verbrauch erfolgen. Zudem unterscheiden sich die Ladekosten je nach Anbieter 

Im gesamten EnBW HyperNetz zahlen Sie nur das, was Sie tatsächlich geladen haben. Sie profitieren von fairer Abrechnung nach kWh und transparenten Preisen mit der EnBW mobility+ App. Unsere flexiblen Ladetarife sind auf unterschiedliche Fahrleistungen abgestimmt. Zudem laden Sie an EnBW-Ladesäulen 100 % Ökostrom. 

Natürlich geht das auch mit der EnBW mobility+ Ladekarte und dank sogenanntem Roaming können auch Kund*innen anderer Anbieter EnBW-Ladestationen problemlos nutzen. Allerdings kann der Preis für das Aufladen je nach Anbieter variieren. 

Wo finde ich die nächste Ladestation?

Mit dem EnBW HyperNetz haben Sie Zugang zu über 700.000 Ladepunkten in 17 Ländern Europas. Wenn Sie unterwegs sind und Ihr Elektroauto laden möchten, verrät Ihnen die EnBW mobility+ App, wo die nächste freie Lademöglichkeit ist. 

Übrigens: In der EnBW mobility+ App können Sie mit den entsprechenden Filtereinstellungen auch gezielt nach Schnellladesäulen (DC-Ladesäulen) und HPC-Ladesäulen suchen. Sie sind nicht nur auf Langstrecken praktisch, um während einer kurzen Pause den Akku schnell aufzufüllen. 

Wir laden zuhause

Mit 100% Ökostrom. Und für noch mehr Komfort mit einer Wallbox.