- EnBW ist als einziger deutscher Energieversorger entlang der gesamten Energiewertschöpfungskette aktiv
- EnBW treibt die Energiewende in ihrer Gesamtheit voran
- Sehr robustes Geschäftsmodell auf Basis eines ausgewogenen Portfolios
Vorantreiben der Energiewende als integriertes Energieunternehmen
- Risikoarmes Geschäftsprofil aus regulierten Netzen und erneuerbaren Energien
- Stabile Cashflows
- Attraktives Risiko-Rendite-Profil
Robustes, diversifiziertes Portfolio mit hohem Anteil risikoarmes Geschäft
- Erzeugungsposition der EnBW stellt eine natürliche Absicherung des Vertriebsgeschäfts dar
- Lieferverträge werden auf Back-to-Back-Basis abgeschlossen
- Sichern der Erzeugungsmargen für bis zu 3 Jahre im Voraus für einen vorhersehbaren Cashflow
- Langfristige PPAs für hohe Cashflow-Visibilität
Absichern von Erträgen aus vermarkteter Stromerzeugung
- SBTi validierte CO₂-Reduktionsziele der EnBW
- Vorgezogener Kohleausstieg bis 2028
- Klimaneutralität im Jahr 2035 durch Kompensation der verbleibenden Restemissionen
Ehrgeizige Klimaschutzziele
- Finanzpolitik orientiert sich an den Bedürfnissen der Kreditanleger und schützt solide Kreditratings
- Asset-Liability-Management zur Deckung der langfristigen Rückstellungen
- Diversifizierte Finanzierung und umsichtiges Liquiditätsmanagement unter Einsatz modernster Systeme und Instrumente
Umsichtige Finanzpolitik
- Das Land Baden-Württemberg und die OEW (ein Zusammenschluss von Landkreisen) halten mehr als 93 % des Aktienkapitals
- Der Großteil der restlichen Aktien wird von anderen kommunalen Aktionärsverbänden in Baden-Württemberg gehalten
- Aktionärsstruktur spiegelt die Verwurzelung der EnBW in Baden-Württemberg, einer der wirtschaftsstärksten Regionen Europas, wider
Stabile regierungsnahe Aktionärsstruktur
Grundlagen
- Bündeln von Finanztransaktionen innerhalb des Konzern-Finanzbereichs zur Risikominimierung, Kostenoptimierung und Transparenzerhöhung
- Derivate im operativen Geschäft grundsätzlich nur zur Absicherung von Grundgeschäften (z.B. Termingeschäfte im Handel mit Strom und Primärenergieträgern)
- Zinsrisikomanagement zur Steuerung und Überwachung zinssensitiver Aktiva und Passiva / Zinsrisikostrategie zur Risikobegrenzung von Zinsänderungen für den Konzern
- Währungsmanagement zur Absicherung von Währungsschwankungen
Ziele
- Zahlungsverpflichtungen uneingeschränkt erfüllen
- Ausgewogene Finanzierungsstruktur
- Solide Bilanzrelationen
- Solide Investment Grade Ratings
Top-Leistungskennzahl zur Bonitätssteuerung
Die Top-Leistungskennzahl Schuldentilgungspotenzial setzt den Retained Cashflow ins Verhältnis zu den Nettoschulden. Das Schuldentilgungspotenzial misst die Fähigkeit der EnBW, ihre Zahlungsverpflichtungen aus der laufenden Ertragskraft zu bedienen.
Schuldentilgungspotenzial ¹
Kontrolliertes Ertragswachstum bei gleichzeitiger Sicherstellung solider Investmentgrade-Ratings
¹ Um die Einhaltung der quantitativen Anforderungen der Ratingagenturen an das Finanzprofil der EnBW sicherzustellen, prüfen wir regelmäßig, ob der Zielwert für das Schuldentilgungspotenzial im Einklang mit den aktuellen Anforderungen von Moody’s und S&P steht.
Positive Bonität von hoher Bedeutung
Um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen, strebt die EnBW solide Investment Grade Ratings an, um
- einen uneingeschränkten Kapitalmarktzugang sicherzustellen
- eine vertrauenswürdige Adresse für Finanzierungspartner zu sein
- als zuverlässiger Geschäftspartner in unseren Handelsaktivitäten zu gelten
- möglichst niedrige Kapitalkosten zu erzielen
- die Umsetzung einer angemessenen Anzahl von Investitionsprojekten zu ermöglichen
Steuerung des operativen Finanzbedarfs getrennt von der Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen des Konzerns
- Zur Steuerung des operativen Finanzbedarfs laufende Bewertung der Entwicklung am Kapitalmarkt
- Aktuelles Zinsumfeld
- Mögliche günstige Refinanzierungsopportunitäten
- Deckung der Pensions- und Kernenergieverpflichtungen über das Asset-Liability-Management-Modell
Unser Geschäftsportfolio ist in drei Segmenten aufgestellt:
- Systemkritische Infrastruktur
- Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur
- Intelligente Infrastruktur für die Kund*innen
Wesentliches Ziel unserer Strategie EnBW 2025 ist ein ausgewogenes und diversifiziertes Geschäftsportfolio in diesen drei Wachstumsfeldern entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unser Portfolio zeichnet sich dabei durch einen hohen Anteil an stabilem regulierten Geschäft und durch ein attraktives Rendite-Risiko-Profil aus.
Im Rahmen der Strategie EnBW 2025 war bis 2025 eine Steigerung des Adjusted EBITDA auf 3,2 Mrd. € geplant. Bereits im Geschäftsjahr 2022 lag das Adjusted EBITDA bei 3,3 Mrd. €. Auch entsprechend unserer aktuellen Planung erwarten wir eine Übererfüllung des Ergebnisziels.
Die EnBW hat die Strategie 2025 mit der Perspektive 2030 weiterentwickelt. Auf Basis unserer integrierten Aufstellung werden wir den Ausbau der Energieinfrastruktur konsequent vorantreiben.Schwerpunkte bilden dabei insbesondere der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien und der Netzinfrastruktur sowie smarte Angebote für unsere Kund*innen für die Energiewende zuhause und unterwegs.
Investitionen gesamt 2024 - 2026
Um weiterhin die Energiewende aktiv gestalten zu können, sind für den Zeitraum 2024 bis 2026 Bruttoinvestitionen in Höhe von 24,5 Mrd. € vorgesehen. Dies entspricht im Schnitt 8,2 Mrd. € pro Jahr. Auf Bestandsprojekte entfallen 15 %, für Wachstumsprojekte sind 85 % geplant. Der Großteil der Bruttoinvestitionen (83 %) soll im Segment Systemkritische Infrastruktur und zum Ausbau erneuerbarer Energien getätigt werden. Wir gehen davon aus, dass mehr als 85% der Bruttoinvestitionen die Kriterien der EU Taxonomiekonformität erfüllen werden.
Das Investitionsprogramm des EnBW-Konzerns untermauert unsere Strategie zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit in den regulierten Bereichen des Übertragungs-, Ferngasleitungs- und Verteilnetzes sowie zum Ausbau der Ladeinfrastruktur zugunsten der Elektromobilität.
Zur Finanzierung unserer Investitionen für die Energiewende planen wir im Zeitraum 2024-2026 rund die Hälfte der geplanten Bruttoinvestitionen gegenläufig als Mittelrückflüsse in Form von Desinvestitionen zu erlangen. Dies umfasst das weitere Eingehen strategischer Partnerschaften und Zuflüsse aus bestehenden Beteiligungsmodellen in einzelnen Unternehmensbereichen. Weitere Desinvestitionen entfallen auf den Erhalt von Baukostenzuschüssen.
Investitionen gesamt 2024 - 2030
Unter Berücksichtigung entsprechender Partnerschaften erwarten wir bis 2030 Nettoinvestitionen von insgesamt rund 22 Mrd. €.
Von den erwarteten Mittelrückflüssen konnten wir bereits knapp die Hälfte sichern, insbesondere durch das Beteiligungsmodell an unserem Offshore-Windpark He Dreiht sowie durch die Beteiligung von Finanzierungspartnern am Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW.
Bei unserem Adjusted EBITDA erwarten wir bis 2030 eine Entwicklung auf 5,5 bis 6,3 Mrd. €
- 0,7 bis 1,0 Mrd. € Intelligente Infrastruktur für Kund*innen
- 2,3 bis 2,6 Mrd. € Systemkritische Infrastruktur
- 2,7 bis 3,0 Mrd. € Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur
Das Portfolio entlang dieser drei Segmente bleibt somit ausgewogenen, der Anteil des risikoarmen Adjusted EBITDA soll bei mindestens 70 % liegen.
Klimaneutralität bis 2035
Bis 2035 werden wir die CO₂-Emissionen des Unternehmens auf Netto-Null senken. Dabei hält sich die EnBW an die Vorgaben und Zielwerte des Pariser Klimaabkommens.
SBTi bestätigt EnBW-CO₂ Reduktionsziele. Weitere Informationen unter: www.sciencebasedtargets.org
- Planung und Umsetzung Fuel Switch zu klimafreundlicheren Brennstoffen, Einsatz von Grünstrom mit Herkunftsnachweisen an den Standorten Heilbronn, Altbach/Deizisau und Stuttgart-Münster
- Außerbetriebnahme verbleibender Kohlekraftwerkskapazitäten in Höhe von circa 2 GW
- Bis 2028 Ausstieg aus der Kohle geplant
- Fuel Switch an den Erzeugungsstandorten Heilbronn, Altbach/Deizisau und Stuttgart-Münster abgeschlossen
- Erreichen H₂- Readiness unserer Gaskraftwerke
- Steigender Anteil erneuerbaren Strombezugs im Netzgeschäft
- Vorbereitung Umstellung Gaskraftwerke auf Wasserstoff
- Einsatz grüner Gase (Wasserstoff) in unseren Kraftwerken
- Hoher Anteil erneuerbaren Strombezugs im Netzgeschäft
- Unterstützung Wasserstoffhochlauf im Wärmesektor
- Kompensation verbleibender CO₂-Emissionen mit anerkannten Klimaschutzprojekten
¹ Reduktion Scope-1- und -2-Emissionen im Vergleich zum Basisjahr 2018.
² Erreichung unserer Klimaschutzziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Pfad des Pariser Klimaschutzabkommens.
Weitere Information finden Sie hier.