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Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe

Am Standort des Rheinhafen-Dampfkraftwerks Karlsruhe – kurz RDK – entsteht östlich der vorhandenen Anlagen ein neuer Steinkohleblock: RDK 8. Der Kraftwerksneubau RDK 8 ist wesentlicher Bestandteil einer umweltschonenden Energieversorgung. Mit einer Vielzahl an technischen Innovationen wird RDK 8 bei seiner Inbetriebnahme weltweit einen neuen Maßstab für effiziente und damit umweltschonende Erzeugung von Strom und Fernwärme aus Steinkohle setzen.

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Modernste Technik für noch mehr Effizienz

Silhouette von Block 8 im Dämmerlicht - aufgenommen im Jahr 2010

Die EnBW setzt beim Aus- und Umbau ihres Kraftwerksparks auf die neue Generation konventioneller Kraftwerke und sorgt damit für einen Quantensprung in Sachen Effizienz: 46 % Nettowirkungsgrad – ein weltweiter Spitzenwert bei Steinkohlekraftwerken. Mit dem Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung zur Fernwärmeerzeugung steigern wir die Energieeffizienz unserer Anlage zusätzlich.

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So funktioniert die neueste Generation fossiler Kraftwerke

Die per Schiff oder Bahn angelieferte Kohle kommt auf das Kohlelager. Förderbänder transportieren sie von hier ins Kesselhaus. Staubfein gemahlen wird sie zusammen mit Luft in den Kessel geblasen und verbrannt. Durch die Hitze verdampft das im Rohrsystem des Dampferzeugers befindliche Wasser. Der Dampf wird auf die Turbine geleitet, die mit dem Generator verbunden ist. Die vom Generator erzeugte elektrische Energie wird über einen Transformator in das Höchstspannungsnetz der TransnetBW eingespeist.

In dem mit Rheinwasser gekühlten Kondensator schlägt sich der Turbinenabdampf nieder. Als Speisewasser wird er dann wieder dem Dampferzeuger zugeführt. Bei hohen Rheintemperaturen wird das Kühlwasser vor der Rückleitung in den Fluss in einem Ventilatorkühlturm zurückgekühlt.

Ein Teil des Dampfs dient zum Aufheizen des Fernheizwassers, das im Fernwärmenetz der Stadtwerke Karlsruhe zirkuliert.