Rheinkraftwerk Iffezheim
Die EnBW hat im Rheinkraftwerk Iffezheim eine fünfte Maschine in die bestehende Anlage eingebaut. Mit 38 MW installierter Leistung produziert sie seit 2013 CO2-freien Strom für zusätzlich rund 35.000 Haushalte jährlich. Damit leistet die EnBW einen weiteren Beitrag, die noch verfügbaren Wasserkraftpotenziale in Baden-Württemberg zu heben.
Ökologische Maßnahmen
Die „Internationale Kommission zum Schutz des Rheins“ stellte 1987 ein Maßnahmenprogramm mit dem Ziel auf, das Ökosystem des Rheins wiederherzustellen. Ein sichtbares Zeichen für den Erfolg dieses Programms ist die Rückkehr der Lachse. In diesem Zuge wurde auch der Bau eines Fischaufstiegs in Iffezheim beschlossen. Fischaufstiege ermöglichen den Fischen flussaufwärts zu schwimmen, da der natürliche Weg durch Maschinenhaus und Wehr abgeschnitten ist. Die Finanzierung des Projekts erfolgte durch die beiden Anrainerstaaten und die Kraftwerksbetreiber.
So funktioniert der Fischpass in Iffezheim
Der Iffezheimer Fischaufstieg ist seit Juni 2000 in Betrieb. Per Lockstrom werden die Fische in den Fischpass hineingeleitet, wo sie über den so genannten Schlitzpass flussaufwärts wandern. Die Kraft des Lockstroms wird durch eine kleine Rohrturbine auf ein fischverträgliches Maß abgebaut. Der dabei erzeugte elektrische Strom ist ein zusätzlicher Gewinn an regenerativer Energie. Seit seiner Inbetriebnahme haben bereits über 200.000 Fische den Pass in Iffezheim durchwandert.